In jedem Fall erwartet die Teilnehmenden ein vielschichtiges Waldgebiet, welches trotz vieler landschaftsverbrauchender Eingriffe in die Bodengestalt reich an verschiedenen Lebensräumen für Tier- und Pflanzenwelt geblieben ist. Als weitgehend geschlossenes Waldareal bildet der Gehn mit Höhen um die 100 Meter über NN den äußersten Ausläufer des Wiehengebirges und markiert gleichsam die Grenze zur nordwestdeutschen Tiefebene. Ein Spaziergang an der Westseite des Gehn lädt zu interessanten Einblicke in die erd- und nutzungsgeschichtliche Entwicklung des Gebietes ein. Viele ehemals bäuerlich genutzte Steinbrüche und in Betrieb befindliche große Bodenabbauten zeugen vom Interesse an den geologischen Ausgangsgesteinen. Wie die Vegetation dazu beiträgt, z.B. alte, kleine Abbaustandorte mit ihren Verwundungen wieder zu besiedeln, und welche Rolle naturnahe Waldstrukturen für den Artenreichtum haben, wird erklärt. Nadelforste, Pionierwälder, Buchen- und Eichenwaldrelikte, Triften und Heidebereiche sind einige Beispiele der im Gehn nachvollziehbaren Spuren der Landnutzung.
Datum: Samstag, der 04. Mai 2024 von 15:00 bis 18:00 Uhr
Tourguide: Claudia Martens-Escher
Kosten:
- Erwachsene 8 Euro pro Person
- Kinder 7-16 Jahre 3 Euro pro Person
- Kinder 0-6 Jahre frei
Ort: Wanderparkplatz Wüsteberg, Nähe Gehnhookstraße 54, 49565 Bramsche
Teilnahme: Eine Anmeldung ist bis zum 01.05.2024 unter der Telefonnummer 0172 / 67 71 645 erforderlich.
Veranstalter: Natur- und Geopark TERRA.vita
Hinweis: Festes Schuhwerk, wetterentsprechende Kleidung