Login

News - Aktuelles rund um das Thema "Klimaschutz"

Arbeit zum Schutz der Wiesenvögel geehrt

Preisträger des Naturschutzpreises 2024 der Haarmann-Stiftung ist Heinrich Belting. Der Leiter der Naturschutzstation Dümmer ist im Friedenssaal des historischen Rathauses für seine Verdienste zum Schutz der Umwelt und für seine Arbeit zum Schutz der Wiesenvögel geehrt worden. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert.

Heinrich Belting ist nicht nur Leiter der Naturschutzstation Dümmer, sondern auch leitender Projektmanager des EU-Projektes „LIFE IP GrassBirdHabitats“. Dieses Projekt setzt sich für den Schutz von Wiesenbrütern auf ihren Zugrouten und in den Überwinterungsgebieten in Afrika ein.

„Es liegt an Menschen wie Ihnen, dass sich die Lebensbedingungen für Uferschnepfe, Wachtelkönig und Bekassine nicht weiter verschlechtern. Sie suchen in ganz Niedersachsen den Ausgleich zwischen Landwirtschaft und Wiesenvögeln“, sagte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter im sehr gut besuchten Friedenssaal.

Antonius Fahnemann, Vorsitzender des Vorstandes der Haarmann-Stiftung Natur und Umwelt, stimmte seiner Vorrednerin zu, in den Befürchtungen, dass dem Natur- und Klimaschutz in Zukunft nicht mehr der Stellenwert zugemessen werden könnte, den er verdient. „Der Naturschutz braucht weiter Menschen wie Sie Herr Belting, die etwas für den Erhalt der Schöpfung tun“, appellierte er.

Laudator Peter Südbeck zeichnete den Werdegang Heinrich Beltings nach. Er ist Leiter der Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer in Wilhelmshaven Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Franz Bairlein, Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie, Radolfszell. Beide betonten, wie wichtig der Schutz heimischen Vogelwelt ist. „Unsere Vögel brauchen Fürsprecher und helfende Hände“, betonte Peter Südbeck. Ein großer Fürsprecher ist Heinrich Belting, der versprach sich auch weiter für den Schutz der Vogelwelt nicht nur, aber besonders am Dümmer, einzusetzen.

Weiterlesen

setzt Zeichen für nachhaltige Entwicklung und fairen Handel

Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter Lehrkräfte, Vertreterinnen und Vertreter von Kitas, Mitarbeitende der Stadt Osnabrück sowie Institutionen wie die Marketing Osnabrück, die IHK und der Tagungsservice Osnabrücker Land, haben sich bei der Konferenz „Fairtrade-Town Osnabrück“ mit dem fairen Handel und Fragen der globalen Gerechtigkeit beschäftigt.

Die Konferenz fand im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) statt und wurde vom Sachgebiet „Stadt- und Regionalentwicklung“ der Stadt Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town Osnabrück organisiert.

Unsichtbare Kosten als Problem

Wilfried Wunden von Misereor beleuchtete in einem Vortrag das Prinzip von „True Cost“ anhand der Produktion von Kaffee und Ananas. True Cost, englisch für wahre Kosten, sind die unsichtbaren Kosten des globalen Handels, die Probleme wie ausbeuterische Kinderarbeit und Umweltschäden umfassen. Sein wichtigster Impuls: „Fairer Handel wirkt!“. Eine faire Preisgestaltung, die in Form existenzsichernder Löhne weitergegeben wird, ist demnach ein effektives Mittel sowohl gegen ausbeuterische Kinderarbeit als auch für umweltschonende Verfahren in der Produktion. Wundens Beitrag war ein eindrücklicher Appell für mehr Fairness und Transparenz in internationalen Lieferketten.

Vermittlung in Kitas und Schulen?

In den anschließenden Workshops informierten die Teilnehmenden sich darüber, wie das Prinzip des fairen Handels in Kitas und Schulen vermittelt werden kann oder wie fair gehandelte Lebensmittel beschafft werden können und wie sich nachhaltige Standards für Veranstaltungen weiterentwickeln.

Die Veranstaltung war eine Maßnahme im Projekt „Koordination kommunaler Entwicklungspolitik Osnabrück“, gefördert von Engagement Global mit ihrer „Servicestelle für Kommunen in der einen Welt“ mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

Weiterlesen

Themen für die nächsten Jahre

Die Stadt Osnabrück ist Mitglied in zahlreichen Kooperationen. Besonders traditionsreich ist die deutsch-niederländische MONT-Kooperation, die Osnabrück mit Münster und der Netwerkstad Twente betreibt, zu der Enschede, Hengelo und Almelo gehören.

Bereits seit über 30 Jahre arbeiten hier die fünf großen Städte im EUREGIO-Gebiet themenbezogen zusammen. MONT bedeutet für Osnabrück und die Partnerstädte eine gelebte, grenzübergreifende Kooperation: Im Herbst 2023 konnte auf dem MONT-Spitzengespräch in Osnabrück die gemeinsame „MONT-Strategie 2030“ unterzeichnet werden, die gemeinsame Handlungsfelder und Themen für die kommenden Jahre festlegt.

Jetzt trafen sich die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der MONT-Städte zum Spitzengespräch in Münster, um sich über Projekte und Vorhaben im Grenzgebiet auszutauschen. Nach einem Rundgang über die Westerholtsche Wiese zum Thema Wassermanagement folgten Berichte über das „REACH – EUREGIO Start-Up Centre“ und das neue Vorhaben der „EUREGIO-Start-Up Factory“, für das sich die Hochschulen aus Münster, Twente und Osnabrück derzeit gemeinsam um Fördermittel bewerben. Weiterhin wurden Vorhaben zu den grenzübergreifenden Themen Wassermanagement und Mobilität abgestimmt. So wird im kommenden Jahr die nächste Sitzung der gemeinsamen MONT-Arbeitsgruppe „Mobilität“ in Osnabrück stattfinden.

Weiterlesen

Projekt des städtischen Eigenbetriebs Immobilien und Gebäudemanagement prämiert 22 Osnabrücker Schulen für nachhaltige Ressourcennutzung

22 Schulen haben jetzt im Friedensaal Urkunden und Prämien entgegengenommen für ihren Einsatz und ihre guten Ideen für den Klimaschutz. Das Projekt Pädagogische Energieberatung. „Schalt mal ab“ gibt es bereits seit 2012. Es ist eine Initiative des städtischen Eigenbetriebs Immobilien und Gebäudemanagement und ist mit insgesamt 33.000 Euro dotiert. Fachliche Unterstützung erhalten die Schulen durch das Team vom KLIMAlab Osnabrück.

Mit diesem Projekt unterstützt der Eigenbetrieb nicht nur Maßnahmen zur Reduzierung des Energieverbrauchs, sondern auch die Entwicklung und Umsetzung pädagogischer Konzepte für die Schulung von Energiemanagerinnen und -managern sowie die Ausrichtung der Schulprogramme auf eine nachhaltige Entwicklung.

Dank des Konzeptes sind zum Beispiel viele Umwelt-Arbeitsgemeinschaften eingerichtet worden. Wie hoch die Prämie für die einzelne Schule wird, richtet sich nach einem vom Projekt entwickelten Beurteilungsbogen, der ressourcensparenden Maßnahmen und pädagogische Aktivitäten mit Punkten bewertet. Entsprechend der erreichten Punktzahl wurde eine Geldprämie ermittelt.

Bürgermeisterin Eva Maria Westermann überreichte den Schülerinnen und Schülern, die von ihren Lehrkräften begleitet wurden, die Urkunden. „Das Projekt erweitert nicht nur das Wissen der Kinder und Jugendlichen, sondern hilft auch der Umwelt.“

Mit Beginn des Schuljahres 2025/2026 werden für die Grund- und Förderschulen sowie die Sekundarstufen neue Konzepte erarbeitet, die die Reduzierung der Emissionen stärker als bisher einbeziehen. Grundlage soll das Projekt „Klimaneutrale Schule“ werden. Die teilnehmenden Schulen ermitteln die Emissionsdaten der Schule. Im Projektjahr nicht reduzierbare Emissionen können durch die Förderung eines Umweltprojektes in Kenia oder andere Umweltschutzaktivitäten kompensiert werden.

Mit einigen Schulen der Sekundarstufen wurden bereits vorbereitende Gespräche sowie eine Fortbildung in der DBU durchgeführt. Auch für die Primarstufe sowie die Förderschulen wird der Eigenbetrieb zusammen mit weiteren Fachbereichen der Stadt und die Unterstützung des KLIMAlabs Osnabrück das Prämienkonzept für das Schuljahr 2024/2025 neu konzipieren.

Weiterlesen

kommunale Wärmeplanung

Mit dem Ziel, die Wärmeversorgung in der Stadt Osnabrück bis 2040 klimaneutral zu gestalten, erarbeitet die Stadt in Kooperation mit den Stadtwerken Osnabrück derzeit gemeinsam mit Fachleuten eine kommunale Wärmeplanung. Ein solches Instrument bis Mitte 2026 fertigzustellen ist eine bundespolitische Vorgabe, die in Osnabrück bereits im Laufe des Jahres 2025 erfüllt sein soll. Am Ergebnis wird abzulesen sein, welche Wärmelösung sich in welchem Bereich der Stadt besonders eignet. Einen ersten Zwischenstand der Planung präsentieren die Stadt sowie die beteiligten Unternehmen IP Syscon, energielenker und das Kompetenzzentrum Energie der Hochschule Osnabrück am Donnerstag, 12. Dezember, von 18.30 bis 20.30 Uhr im Saal der Volkshochschule.

Dabei wird es in erster Linie um die Vorstellung der ersten beiden von vier Bausteinen der kommunalen Wärmeplanung, die Bestandsanalyse und die Potenzialanalyse, gehen. Es werden Besonderheiten der Wärmeplanung für Osnabrück sowie erste Ergebnisse dargestellt. Auch für Fragen und Anregungen bleibt genügend Raum.

Weiterlesen

zukunftstaugliche Bushaltestellen

Die Stadt Osnabrück hat in diesem Jahr fünf Bushaltestellen zukunftsfähig gemacht. Die Haltestellen Nordstraße, Osnabrücker Werkstätten und Moskaubad wurden dabei in stadteinwärtiger, die Haltestelle Frankfurter Heerstraße in beiden Richtungen saniert.

Das Hauptziel der Arbeiten war es, den Fahrgästen ein barrierefreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Hierzu wurde der sogenannte Kasseler Sonderbord verbaut. Diese Bauweise ist beim Neubau von Haltestellen in Osnabrück Standard und sorgt dafür, dass der Bus besonders nah an den Bordstein fahren und von diesem aus ebenerdig ein- und ausgestiegen werden kann. Davon profitieren besonders mobilitätseingeschränkte Menschen, Eltern mit Kinderwagen und kleine Kinder. Für blinde und sehbehinderte Personen wurde zudem ein taktiles Leitsystem verbaut. Wer mit einem Blindenstock unterwegs ist, kann sich anhand der Rillen im Boden, auf denen dieses System basiert, orientieren.

Die Haltestelle Nordstraße wurde obendrein mit einer energiesparenden LED-Beleuchtung und Fahrradabstellanlagen ausgestattet. Zudem hat die Stadt im Umfeld der Haltestelle den Radweg erneuert und ausgebaut, um im Sinne des Umweltverbunds den Umstieg zwischen Rad und Bus zu erleichtern.

Die Gesamtkosten für die Maßnahmen in diesem Jahr liegen bei 750.000 Euro. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen gewährt Fördermittel in Höhe von 260.000 Euro. Und auch im kommenden Jahr sieht das Bushaltestellenprogramm wieder den Umbau von fünf Haltestellen vor. Die Haltestelle Große Schulstraße wird in beiden Richtungen komplett neu gebaut. Die Haltestelle Hiärm-Grupe-Straße ebenfalls beidseitig nach den aktuellen Standards ausgebaut. Dasselbe gilt mit Blick auf die Haltestelle Moskaubad in stadtauswärtiger Richtung. Hier verbessert die Stadt außerdem die Lenkung des Radverkehrs. Auch hierfür strebt die Stadt wieder eine Förderung der Landesnahverkehrsgesellschaft an.

Weiterlesen

Klimaschutz-Konferenz

Zu einem Erfahrungsaustausch zum Thema Klimaschutz hatte Osnabrücks südkoreanische Freundschaftsstadt seine Partnerstädte eingeladen. Das Treffen fand nun in Gwangmyeomg statt – mit Osnabrücker Beteiligung.

Eine Delegation aus der südkoreanischen 270.000-Einwohner-Stadt unter Leitung von Oberbürgermeister Seung-won Park war bereits vor knapp einem Jahr in Osnabrück, um für die Teilnahme der Friedensstadt an der geplanten Konferenz zu werben. Parks Osnabrücker Amtskollegin Katharina Pötter erklärte sich daraufhin gerne bereit, im Rahmen einer Delegationsreise, die im Vorfeld auch in Osnabrücks chinesische Freundschaftsstadt Hefei führte, ihrerseits nach Südkorea zu kommen.

An der Konferenz nahmen von Osnabrücker Seite neben der Oberbürgermeisterin auch Ratsmitglieder aus verschiedenen Fraktionen sowie der ehemalige Leiter des Fachbereichs Umwelt und Klimaschutz, Detlef Gerdts, teil. Gerdts berichtete nach intensiver Rücksprache mit seinen ehemaligen Kolleginnen und Kollegen dem etwa 300-köpfigen Auditorium über den aktuellen Osnabrücker Weg zur Klimaneutralität bis spätestens 2040.

Katharina Pötter, die im Rahmen eines Festaktes eine gemeinsame Absichtserklärung für einen verstärkten Erfahrungsaustausch und kommunale Zusammenarbeit im Klimaschutz unterzeichnete, zeigte sich tief beeindruckt von den Anstrengungen der an der Konferenz teilnehmenden Städte, klimaneutral zu werden. Dieses Ziel soll bis spätestens 2060 (Liaocheng/China), bis spätestens 2050 (Yamato/Japan) sowie Gwangmyeong beziehungsweise bis spätestens 2040 (Austin/Texas/USA) erreicht werden.

Zur Verwirklichung hat Südkorea – wie auch Deutschland – Strategien und genaue Pläne auf allen Verwaltungsebenen entwickelt und verbindlich beschlossen, unter anderem unterstützt durch das Freiburger Ökoinstitut und das Energiewendeinstitut Agora in Berlin. So hat der Rat der Stadt Gwangmyeong kürzlich entschieden, die Vorschriften zum energiesparenden Bauen deutlich zu verschärfen. Ein ganzer neuer Stadtteil, der bis 2031 für 130.000 Neubürger errichtet wird, soll komplett klimaneutral sein. Zudem werden seitens der Stadt Fördertöpfe für klimagerechtes Bauen bereitgestellt. Außerdem gibt es unter anderem einen Bürgerbeirat, der den Prozess begleitet.

Auf besonderes Interesse stießen bei den Kongressteilnehmern die Osnabrücker Aktivitäten im Bereich der Solarenergie, zumal Südkorea im Vergleich zu anderen Industrienationen einen großen Nachholbedarf bei der regenerativen Stromerzeugung hat. Um diesen Rückstand möglichst schnell aufzuholen, sollen ab 2026 unter anderem 16-MW-Turbinen aus dem Cuxhavener Werk von Siemens Gamesa vor der Küste Südkoreas installiert werden. Schon beim Anflug auf den Flughafen Incheon der Zehn-Millionen-Metropole Seoul, der an Gwangmyeong grenzt, fallen Dutzende sehr großer PV-Freiflächenanlagen auf.

Austins Klimaschutzbeauftragter Rohan Lilauwala stellte das Thema Klimagerechtigkeit in den Vordergrund der Klimaschutzaktivitäten seiner von den Demokraten regierten Stadt, die, so Lilauwala, sehr damit zu kämpfen habe, dass die republikanische Regierung des Staates Texas den Klimawandel leugne und entsprechende Aktivitäten Austins auszubremsen versuche.

Derartige Probleme scheint es im japanischen Yamato nicht zu geben. Hier konzentriere man sich, so Bürgermeisterin Hida Kumiko, auf die Förderung von Solaranlagen, eine bessere Isolierung von Gebäuden und konsequentes Recycling.

Auf besonderes Interesse, insbesondere bei den ausländischen Teilnehmern des Forums, stieß eine Initiative Südkoreas, ein Kataster aller Souterrainwohnungen zu erstellen und deren Bewohner für die Gefahren bei möglichen Starkregenereignissen zu sensibilisieren.

Abschließend waren sich alle Teilnehmer des Forums einig, dass der Erfahrungsaustausch auf kommunaler Ebene unerlässlich ist, damit nicht jede Kommune beim Klimaschutz das Rad neu erfinden muss. Zudem, so Osnabrücks Oberbürgermeisterin Pötter, sei es für das eigene Handeln motivierend zu sehen, dass auch andere Städte weltweit aktiv am Ziel der Klimaneutralität arbeiten. Denn, so Pötter, die Einhaltung der Pariser Klimaziele könne nur durch globale Anstrengungen auf allen Ebenen erreicht werden. Dazu habe die Konferenz in Gwangmyeong einen wichtigen Beitrag geleistet.

Weiterlesen

Meilenrekord

Die Stadt Osnabrück und der Landkreis Osnabrück haben sich auch im Jahr 2024 wieder am Projekt der Kindermeilen beteiligt und es wurden neue Rekorde aufgestellt. Aus Stadt und Landkreis Osnabrück haben sich für die Aktion Kindermeilen 2024 insgesamt 48 Einrichtungen (19 aus Osnabrück, 29 aus dem Landkreis Osnabrück) angemeldet. Es haben fast 4.000 Kinder aus Stadt und Landkreis von Kindergartenkindern bis Grundschulkindern sowie pädagogische Fachkräfte, Eltern und Familien teilgenommen.

Und am Abend des 20. November 2024 war es wieder so weit: das Klima-Bündnis verkündete das diesjährige Ergebnis der Kindermeilen-Kampagne auf der UN Klimakonferenz in Baku, Aserbaidschan.

3 684 430 Grüne Meilen/ Green Footprints von über 265 000 Kindern aus 10 Ländern

Fast 1600 Einrichtungen hatten sich 2024 gemeldet und eifrig grüne, rote und blaue Meilen oder Footprints für das Klima gesammelt und damit erneut einen Meilenrekord aufgestellt - ein ganz großes Dankeschön allen Beteiligten!

Auch Leonore Gewessler, Klimaministerin und großartige Unterstützerin der Kampagne in Österreich, war wieder mit dabei und hat sich ausdrücklich bei den Kindern für ihren Einsatz bedankt. Sie betonte, dass die fantastischen Ergebnisse der Kinder „...eine gute Erinnerung an uns Politiker*innen sind, bei den Verhandlungen daran zu denken, für wen wir das tun und warum.”

Neben den Wunschfüßen der Kinder, standen dieses Jahr auch die etwa 3000 Postkarten der ungarischen Teilnehmenden im Mittelpunkt. Mit ihren kurzen Botschaften an die Delegierten der Klimakonferenz in Baku, dekorierten sie nicht nur die Wände des Büros der EU Delegation - sie forderten sie auch direkt auf selbst aktiv zu werden!

Weiterlesen

Pflanzaktion in Gesmold mit Unterstützung der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück

Das nächste Frühjahr wird garantiert bunt: Niklas Schule und Stefan Seifert vom Arbeitskreis Spiel, Sport und Parkanlagen des Ortsrates Gesmold, Bürgerbüroleiterin Sabine Schlüter, Gemeindearbeiter Michael Röhr und Gabi Mörixmann als Kreistagsabgeordnete haben in diesen Tagen mit einer Pflanzaktion auf Spielplätzen und in öffentlichen Anlagen im Raum Gesmold blühende Zeichen für die Umwelt gesetzt – dank der Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück, die in diesem Jahr allen kreisangehörigen Kommunen bis zu 750 Blumenzwiebeln im Rahmen der „Frühblüheraktion“ zur Verfügung stellte.

Mit vereinten Kräften setzten die Akteure die Blumenzwiebeln in die Erde und verbanden damit den Wunsch, dass sich an der Blütenpracht im kommenden Jahr möglichst viele Menschen erfreuen werden.

Die Auswahl der Pflanzen erfolgte nach Angaben der Naturschutzstiftung gezielt: Allium Moly, Krokus King oft the Striped, Krokus Romance, Narzisse Sundisc, Tulpe Tiny Timo, Tulpe Saxatilis, Allium neapolitanum und Muscari sollen nicht nur farbenfrohe Akzente setzen, sondern auch heimischen Insekten wie Bienen und Schmetterlingen wertvolle Nahrung bieten.

Sofern die Temperaturen mitspielen, dürfte dann ab Ende Februar 2025 nach und nach die Farbenpracht sichtbar werden. Und das auch dauerhaft, denn die aus biologischem Anbau stammenden Zwiebelmischungen wurden so ausgewählt, dass sie an ihren Standorten verbleiben und sich dort unter optimalen Bedingungen sogar vermehren können.

Weiterlesen

Pflanzmaßnahmen des städtischen Umweltbüros im Kur- und Friedensgarten und auf dem Schulhof der Grundschule im Engelgarten in Melle-Mitte

Die Sommer werden zunehmend heißer. Insbesondere kleine Kinder und ältere Menschen leiden besonders stark darunter. Nur Wenige genießen Temperarturen über 30 Grad Celsius im Freien. Der Bitte des Ortsrates Melle-Mitte folgend, hat sich das Umweltbüro dem Kur- und Friedensgarten gewidmet. Der kleine Park im Zentrum von Melle, unmittelbar an der Else gelegen, bietet schöne Plätze zum Verweilen.

Der Kinderspielplatz ist ganzjährig gut besucht und wird seit Jahrzehnten von Kindern intensiv genutzt. Allerdings ist es im Sommer für Eltern und Kinder kaum erträglich, berichtet eine Mutter während einer Ortsbegehung. Es fehlt der Baumschatten, um es bei warmem Wetter auszuhalten.

Um dem entgegen zu wirken, pflanzt die Stadt im Kur- und Friedensgarten 26 zusätzliche Bäume und zwei neue Sträucher. Dieser angenehme Baumschatten wird zukünftig an Bänken und Spielgeräten für eine gesteigerte Aufenthaltsqualität an heißen Tagen sorgen. In der kommenden Woche werden die Pflanzstandorte mit farbigen Holzpflöcken markiert. „Wundern Sie sich also nicht - es handelt sich nicht um eine Umbaumaßnahme“, so Judith Schwager vom Umweltbüro.

Ein weiterer Standort für Baumneupflanzungen ist der Pausenhof der Grundschule im Engelgarten. In enger Abstimmung mit den für die Schule zuständigen Akteuren, hat man sich hier für zehn neue Bäume entschieden, die für mehr Aufenthaltsqualität und angenehmere Temperaturen auf dem Schulhof sorgen sollen.

Weiterlesen